1351 wurde an dieser Stelle das erste mal ein ausgedehnter Gebäudekomplex 
                erwähnt
                1355 gab Herzog Albrecht II. den im selben Jahr erworbenen Hof 
                mit bedeutenden Zugehörungen zur Dotation einer Stiftung 
                an die Kartause Gaming weiter. Seit dieser Zeit führt er 
                die bezeichnung Gaminger Hof
                1683 verloren die Bewohner dieser Häuser im Zuge des Türkeneinfalles 
                ihr Leben.
                1785 erwarb Wenzel Bernardin Heeger dieses Haus und errichtete 
                ein Privaterziehungsinstitut. Der berühmteste Zögling 
                dieser Anstalt war Carl Mozart, der sohn von Wolfgang Amadeus 
                Mozart.
                1800 kaufte die marktgemeinde Perchtoldsdorf die beiden Häuser 
                an.
                1800-1875 diente der gebäudekomplex als Kaserne.
                1808 brannten die Dachstühle der beiden Häuser, wie 
                auch der Dachstuhl der Spitalskirche ab. Dieser Brand gab den 
                Anstoß zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Perchtoldsdorf.
                1875 wurden die Häuser für Wohnzwecke adaptiert. Seit 
                dieser Zeit führen sie die Bezeichnung "Bürgerhäuser".
                1988-1991 wurden die beiden Bürgerhäuser von der Gemeinde 
                Perchtoldsdorf einer Generalinstandsetzung mit einer den heutigen 
                Wohnansprüchen entsprechenden Adaptierung unterzogen.